Palma de Mallorca
Palma de Mallorca ist die Hauptstadt der Balearen. In den Altstadtgassen findet der Besucher stilvolle Bars und Geschäfte.
Karte von Palma:
Die ausgedehnten historischen Viertel der Stadt stammen vor allem aus der Gotik und dem Modernisme, einer regionalen Variante des Jugendstils.
Architektonischer „Höhepunkt“ – im wahrsten Wortsinn – ist die 1306 begonnene Kathedrale in der so genannten Oberstadt. Hier befindet sich der älteste Teil von Palma de Mallorca. Die angrenzende Unterstadt birgt einige noble Einkaufsstraßen und das Kneipenviertel La Llotja.
Ein Kontrastprogramm bietet die Umgebung südlich von Palma: Hier erstrecken sich lange Sandstrände, die von einigen Hotelsiedlungen wie Cala Major flankiert werden. Im Südosten befindet sich der zehn Kilometer lange Strand Platja de Palma. An seinem Ende liegen El Arenal und der berühmt-berüchtigte Ballermann, die Insignie des mallorquinischen Pauschaltourismus.
Anreise: Palma besitzt einen der größten und wichtigsten Flughäfen in ganz Europa. In der touristischen Hauptsaison wird er von vielen deutschen Städten mehrmals in der Woche angeflogen.
Pamplona / Navarra
Pamplona ist die Hauptstadt der baskischen Region Navarra und eine der wichtigsten Städte auf dem spanischen Jakobsweg.
Pamplona:
Weltberühmt ist Pamplona durch die Tradition der Sanfermines. Dieses Fest findet alljährlich vom 6. Juli bis 14. Juli statt und wurde vom Schriftsteller Ernest Hemingway in dessen Roman „Fiesta“ bekannt gemacht. Höhepunkte der Sanfermines sind die Stierläufe, bei denen Männer und Frauen vor ausgewachsenen Stieren durch die Straßen flüchten. Ziel der Stierläufe ist die Stierkampfarena Plaza de Toros de Pamplona.
Die schönsten und historisch wertvollsten Gebäude von Pamplona, das auf Baskisch Iruñea heißt, stehen im Umkreis des zentralen Platzes Plaza de Castillo. Nur wenige Hundert Meter entfernt liegen die gotische Kathedrale, die ebenfalls gotische Kirche Saturnino, das barocke Rathaus, das Regionalmuseum Museo de Navarra und die Renaissance-Zitadelle mit den Parkanlagen Parque de la Taconera. Die Zitadelle wird auch für Ausstellungen und Musikveranstaltungen genutzt.
Peníscola / Costa del Azahar
Peníscola ist einer der wichtigsten Urlaubsorte an der Costa del Azahar. Sowohl die historische Altstadt als auch der Strand ziehen viele Besucher an.
Peniscola:
Die Altstadt drängt sich auf einer Halbinsel und bietet ein romantisches Ambiente. In Ihrer Mitte, auf einem 64 Meter hohen Berg, befindet sich eine mächtige Festungsanlage. Der heutige Bau wurde vom Templerorden im Jahr 1307 fertig gestellt.
Der kilometerlange Sandstrand von Peníscola ist im Sommer von zahlreichen spanischen und ausländischen Touristen besucht. Auch die zahlreichen Hotels und Restaurants sind dann gut gefüllt. Außerhalb der Hauptsaison ist der Ort wesentlich ruhiger und bietet eine sehr angenehme Urlaubsatmosphäre.
Neben internationalen Urlaubern verbringen an diesem Küstenabschnitt, der verkehrsgünstig an der spanischen Küstenautobahn liegt, auch viele Spanier gerne ihren Urlaub. Sie genießen die etwa 300 Sonnentage pro Jahr. Im Sommer liegen die Temperaturen meist zwischen 25 und 30 Grad.
Playa de las Américas / Teneriffa
Playa de las Américas ist das größte Touristenzentrum im Süden von Teneriffa. Hier herrschen auch im Winter Badetemperaturen.
Playa de las Américas:
Playa de las Américas ist ideal für alle Urlauber, die eine gute touristische Infrastruktur und zahlreiche Freizeit- und Unterhaltungsangebote zu schätzen wissen. Allerdings ist der Ort mit vielen großen Hotels bebaut – ein spanisches oder original kanarisches Flair sucht man hier vergebens.
Wer in Playa de las Américas eine preiswerte Unterkunft bucht, sollte gleichzeitig einen Mietwagen nutzen, um von hier aus die sehenswerten Landschaften Teneriffas, wie den Teide-Nationalpark, zu erkunden.
Einer der großen Vorteile des Urlaubsortes ist es, dass die Hotelanlagen nahe am Flughafen liegen (aber außerhalb der Hörweite).
Playa del Inglés / Gran Canaria
Gemeinsam mit dem Nachbarort Maspalomas bildet Playa del Inglés das wichtigste Urlaubszentrum auf Gran Canaria.
Playa del Inglés:
Vorzüge von Playa del Inglés sind der vier Kilometer lange Sandstrand und das auch im Winter äußerst angenehme und trockene kanarische Klima. Mit dem Dünengürtel von Maspalomas ist sogar ein Stück sehenswerter Natur erhalten geblieben.
Vom Fallschirmspringen bis zum Mountainbiken gibt es am Ort und in der nahen Umgebung zahlreiche sportliche Angebote. Nachtschwärmer finden eine große Auswahl an Bars, Restaurants und Diskos. Ursprünglich hatten die Stadtplaner, die Playa del Inglés in den 1960er Jahren konzipierten, wie der Ortsname schon andeutet, vor allem auf britische Urlauber abgezielt. In der Realität kommen die meisten Gäste nun aber aus Deutschland.
Die Anreise erfolgt über den Flughafen von Las Palmas und weiter über die Küstenautobahn GC-1.
Port d’Alcudia / Mallorca
Ein traumhafter Strand und eine auf Pauschaltourismus ausgerichtete Hotelsiedlung – das ist Port d’Alcúdia auf Mallorca.
Port d’Alcudia:
Die weite Bucht bietet einen über zehn Kilometer langen Sandstrand, der ganz langsam ins Meer abfällt. Wenn nicht gerade Seegang herrscht, ist die Badía d’Alcúdia ideal für Familien mit Kindern. Auch für Wassersport, Reiten und für den Ferienhausurlaub gibt es rund um den Ort etliche Angebote.
Port d’Alcúdia ist der Hafenort der denkmalgeschützten, nahe gelegenen Stadt Alcúdia. Durch zahlreiche Hotelneubauten ist Port d’Alcúdia aber heute größer als sein Nachbarort und ist eines der wichtigsten balearischen Reiseziele auf der Insel Mallorca. Die angenehmste Atmosphäre bietet der Ferienort in der Flanierzone rund um das Hafengebiet. Die Flugdauer nach Mallorca (in die Hauptstadt Palma) beträgt etwa zwei Stunden.
Anreise: Die Fahrtstecke mit dem Mietwagen oder dem Bus vom Flughafen beträgt rund 60 Kilometer und kann bei entspannter Verkehrslage in einer Dreiviertelstunde bewältigt werden. Der größte Teil der Strecke ist sehr gut ausgebaut. Die Inselautobahn PM 27 führt fast schnurgerade an Inca vorbei und reicht derzeit bis zu dem Ort Sa Pobla. Der Ausbau der mallorquinischen Autobahn wurde nicht zuletzt aus touristischen Gründen vorangetrieben.
Porto Cristo / Mallorca
Ein erstrangiges Ausflugsziel auf Mallorca ist das kleine, zur Gemeinde Manacor gehörende Städtchen Porto Cristo. Die meisten Tagesgäste kommen wegen der berühmten Höhlensysteme Coves del Drac und Coves del Hams.
Porto Cristo:
Porto Cristo befindet sich an der Ostküste Mallorcas und lässt sich von den nahe gelegenen Urlaubsorten wie Cala Ratjada und Cala Millor schnell per Mietwagen oder Ausflugsbus erreichen. Vom Flughafen der Inselhauptstadt Palma, wo sämtliche Flüge nach Mallorca landen, sind es auf gut ausgebauten Straßen gut 60 Kilometer bis Porto Cristo.
Die Höhlen
Die Coves del Drac (Drachenhöhlen) und die Coves del Hams (Harpunenhöhlen) sind die beiden größten und wichtigsten Höhlen Mallorcas. Vor allem im Sommer sind die Busparkplätze stark belegt, sodass es insbesondere bei den (größeren und attraktiveren) Coves del Drac zu Wartezeiten beim Besuch kommen kann. Aber das Warten lohnt sich: Im Inneren erwartet die Besucher ein Gangsystem durch spektakuläre Tropfsteinformationen, an deren tiefsten zugänglichen Punkten jeweils ein unterirdischer See liegt. Der Martel-See in den Coves del Drac zählt zu den größten derartigen Seen in ganz Europa. Für die Besucher werden hier sogar klassische Konzerte aufgeführt, bei denen die Musiker auf Booten Platz nehmen.
Der Urlaubsort
Da sich die meisten Urlauber auf einen Höhlenbesuch beschränken, verpassen sie die nicht unerheblichen Schönheiten Porto Cristos. Denn im Gegensatz zu anderen, künstlich geschaffenen Ferienlandschaften der Insel, besitzt Porto Cristo eine hübsche, natürlich gewachsene Altstadt. Das wohl interessanteste Bauwerk ist der Wachturm Torre del Serral dels Falcons, der sich am Rande des Ortes befindet.
Die Ortsbebauung erstreckt sich entlang einer tief ins Land reichenden, attraktiven Bucht. An der Küste und der Flussmündung des Baches Es Riuet ist ein Yachthafen entstanden. Außerdem befindet sich hier ein kleiner, aber feiner Sandstrand. Wie beschrieben, hat der massenhafte Pauschaltourismus den Ort weitgehend verschont. Aber selbstverständlich hat der Ort für den längeren Aufenthalt einige Hotels unterschiedlicher Ausstattungsstufen zu bieten.
Puerto de la Cruz / Teneriffa
Im Norden von Teneriffa liegt der traditionsreiche Urlaubsort Puerto de la Cruz. Schon im 19. Jahrhundert kamen hierher die ersten Touristen.
Puerto de la Cruz:
Trotz etlicher Hotelneubauten in den vergangenen Jahrzehnten hat sich Puerto de la Cruz eine angenehme Atmosphäre bewahrt. Einerseits findet der Pauschalurlauber zahlreiche Freizeit- und Vergnügungsangebote, bleibt aber andererseits von den Auswüchsen des Massentourismus verschont.
Wie überall auf Teneriffa und den Kanarischen Inseln ist das Klima von Puerto de la Cruz ganzjährig mild. Hinzu kommen ausreichende Niederschläge, um eine üppige Vegetation wachsen zu lassen. Davon profitieren auch die ausgedehnten Bananenplantagen der Umgebung. Ein Urlaubsaufenthalt ist vor allem im Sommer zu empfehlen, da im Winter deutlich mehr Regen fällt.
Die Strände von Puerto de la Cruz bestehen aus dunklem Lavasand. Zum Baden lädt außerdem die Meerwasserlandschaft Lago Martiánez ein. Einen Besuch wert sind weiterhin der Tier- und Freizeitpark Loro Parque und der botanische Garten oberhalb der Stadt. Vom Jardín Botánico ist es nur ein kurzes Stück bis zum Nachbarort La Orotava mit seinem reizvollen, denkmalgeschützten Ortsbild.
Puerto Naos / La Palma
Puerto Naos ist einer der wichtigsten Urlaubsorte auf La Palma. Das Städtchen liegt geschützt an der Westküste der Kanarischen Insel.
Puerto Naos:
Selbst im Winter steigt die Lufttemperatur deutlich über 20 Grad und sogar Baden ist gut möglich. Der Strand ist gut einen halben Kilometer lang und besteht, wie auf La Palma üblich, aus dunklem Lavasand.
Sportliche Urlauber finden in Puerto Naos Gelegenheit zum Paragliding, Tauchen und Fahrradfahren. Im Ort gibt es einen größeren, gut ausgestatteten Hotelkomplex (Hotel Sol Elite La Palma) sowie Apartmentanlagen und Ferienhäuser. Außerdem besteht ein breites Angebot an Restaurants.
An der üppigen Vegetation der Umgebung kann man die besondere Niederschlagsverteilung der Insel La Palma erkennen: Die Wolken regnen an dem zentralen Gebirge ab und versorgen die ansonsten trockene, westliche Inselhälfte mit dem benötigten Wasser.
Ronda / Andalusien
Grandios erhebt sich die andalusische Stadt Ronda auf einem steilen Felsplateau und ist zudem durch eine Schlucht zweigeteilt.
Ronda:
Über 100 Meter geht die Schlucht El Tajo in die Tiefe, die der Río Guadalevín in den Felsen geschnitten hat. Der von Brücken überspannte Abgrund trennt Rondas Altstadt (La Ciudad) von der so genannten Neustadt.
Mit seinen weiß gekalkten Häusern gehört Ronda zu den typischen „weißen Dörfern“ Andalusiens und erinnert damit an nordafrikanische Städte. Von 713 bis 1485 gehörte Ronda zum arabisch-maurischen Imperium in Spanien. Aus dieser Zeit sind unter anderem die Arabischen Bäder (Baños Arabes) und zwei Paläste erhalten geblieben. Die zahlreichen Moscheen wurden von den späteren, christlichen Herrschern des Landes zu Kirchen, wie Santa María la Mayor, umgebaut.
In Ronda wurden außerdem die heute gültigen Stierkampfregeln entwickelt. Die Stierkampfarena des Ortes stammt von 1785 und ist somit die älteste Spaniens. Besuchenswert ist in der Nähe von Ronda auch die Höhle Cueva de la Pileta mit ihren rund 20.000 Jahre alten Höhlenmalereien.