Rías Baixas

Vier fjordartige Meerbuchten kennzeichnen die Küste Rías Baixas in Galicien. Die Fjorde sind im Meer versunkene frühere Flusstäler. Die vier Buchten heißen Ría de Muros, Ría de Arousa, der Ría de Pontevedra und Ría de Vigo. Im Westen setzt sich diese besondere Küstenformation in den Rías Altas fort, die noch länger und tiefer als die Rías Baixas sind.

Ein beliebtes Urlaubsziel ist die Insel La Toja in der Ría de Arousa, der größten der vier Meeresbuchten. Sehenswert sind außerdem die Orte Cambados, Noia und Vilagarcía de Arousa. Die größte Stadt Galiciens, Vigo, liegt nahe der portugiesischen Grenze und ist einer der wichtigsten Fischereihäfen der Welt.

Typisch für die Rías Baixas ist die Miesmuschel-Zucht in den Meeresarmen. Darüber hinaus wird in der Küstenregion ein hervorragender Wein der Rebsorte Albariño angebaut.

Dieser Teil Spaniens ist vor allem für Besucher interessant, die Pauschalurlauben wenig abgewinnen können und stattdessen die wenig berührte Natur schätzen. Allerdings muss man an dieser Küste auf mediterranes Klima verzichten und sich auf eine vorwiegend mild-feuchten Witterung einstellen.