Costa Vasca

Die Costa Vasca – die baskische Küste – hat steile Berghänge und eine für Spanien außergewöhnlich grüne Vegetation. Zwischen den hohen Felsen und Klippen liegen immer wieder kleine, ruhige Badebuchten. Insgesamt bietet die Costa Vasca ein abwechslungsreiches Landschaftsbild, wie es für die spanische Nordküste (Costa de Cantabria, Costa Verde, Rías Altas und Rías Baixas) typisch ist.

Attraktionen an der Costa Vasca

Sehenswerteste Stadt der Küste und des ganzen Baskenlandes ist sicherlich das stilvolle Seebad San Sebastian. Die Stadt, die auf Baskisch Donostia heißt, war im Jahr 2016 Kulturhauptstadt Europas, ist aber weder die größte noch die Hauptstadt der Autonomen Region Baskenland (dies sind Bilbao bzw. Vitoria-Gasteiz).

Einige schöne Strände findet der Besucher beispielsweise bei den Ortschaften Algorta, Bakio und Saturrarán. Ein wenig abseits der Küste liegt der Ort Durango mit seiner mittelalterlichen Altstadt und den bizarren Kalksteinfelsen in der Umgebung. Wer Urlaub im Baskenland macht, sollte außerdem die malerischen Fischereihäfen Getaria, Bermeo und Elantxobe besuchen. Traurige Berühmtheit hat der baskische Ort Gernika erlangt, der 1937 von deutschen Bomben zerstört wurde, was Pablo Picasso zu seinem Gemälde „Guernica“ inspirierte.

Französische Küste

Da der nordöstliche Teil des Baskenlandes zu Frankreich gehört, endet auch die Costa Vasca nicht an der spanischen Staatsgrenze. Auf Französisch heißt dieser Küstenabschnitt Côte Basque. Bekanntester Ort ist das Seebad Biarritz. Die vielleicht beliebteste Attraktion der französischen Stadt ist die Strandpromenade an der „Grand Plage“ mit dem Leuchtturm.

Auf Baskisch heißt die gesamte Küste übrigens „Euskal Kostaldea“. Die urtümliche baskische Sprache wird von mehreren Hunderttausend Menschen beiderseits der Nationengrenze verstanden und ist mit keiner anderen Sprache der Welt verwandt.