Anreise nach Spanien

Spanien erreicht man am besten mit dem eigenen Auto oder per Flugzeug. Für einen mehrwöchigen Urlaub lohnt die Autoreise, wer kürzer bleibt, die Kanaren oder Balearen besuchen will, ist mit dem Ferienflieger besser beraten.

Mit dem Flugzeug:

Von vielen deutschen Flughäfen starten mehrmals wöchentlich Charterflüge gen Spanien. Die reine Flugzeit auf das spanische Festland und die Balearen beträgt etwa zwei bis drei Stunden. Um die Kanarischen Inseln zu besuchen muss man, abhängig vom Startort, deutlich über vier Stunden einplanen.

Im Winter ist die Zahl der Flugverbindungen deutlich geringer. Insbesondere die typischen Ferienregionen des Festlands haben nun kein ideales Reisewetter und werden daher seltener angeflogen. Auch die Flugverbindungen zu den Inseln sind im Herbst und Winter ausgedünnt. Am besten lassen sich weiterhin die Kanaren erreichen, da ihr Klima während der ganzen Jahres Urlauber anzieht.

Mit dem Auto:

Wer an der Mittelmeerküste oder in Südspanien Urlaub machen möchte, fährt am besten über die Rhein-Autobahn A5 und passiert bei Mühlhausen die Grenze zu Frankreich. Weiter geht die Fahrt über Lyon, Montpellier und den Grenzübergang Le Perthus nach Spanien. Von hier führt die Küstenautobahn AP-7 weiter nach Süden.

Reiseziele im Norden und Westen Spaniens, zum Beispiel das Baskenland oder Galicien, lassen sich schneller über die Frankreich-Route Paris-Biarritz erreichen. In der Weltstadt Paris kann man einen tollen Zwischenstop einlegen.

Je nach Start- und Zielort dauert die Anreise mit dem Auto zwei bis vier Tage. Sowohl in Frankreich als auch in Spanien wird eine entfernungsabhängige Mautgebühr erhoben. Im Transitland Schweiz ist eine Autobahn-Vignette erforderlich.

Anreise mit Bus und Bahn

Nur sehr wenige Urlauber erreichen Spanien mit der Bahn, da das Preis-Leistungsverhältnis nicht ideal ist. Wichtigstes Manko ist aber, dass das Bahnnetz innerhalb Spaniens mit Ausnahme weniger Hauptstrecken unterentwickelt ist und das Reisen mühsam macht. Ein Spezialfall war – bis zu seiner bedauernswerten Einstellung – über viele Jahre hinweg der Autoreisezug: Von einigen deutschen Bahnhöfen konnten Auto und Menschen gemeinsam bis ins südfranzösische Narbonne fahren. Hier musste das Auto vom Zug abgeladen werden – und nach weiteren Hundert Straßenkilometern hatte der Urlauber die spanische Grenze erreicht.

Insbesondere für junge und flexible Leute ist auch eine Bustour von Deutschland eine ernsthafte Alternative. Die Non-Stop-Fahrt mit dem Fernbus dauert oft einen vollen Tag und ist entsprechend anstrengend. Ein weiterer Nachteil ist das dünne Verbindungsnetz. Allerdings kann der Urlauber auf diesem Weg viel Geld sparen.