Andalusien ist die südlichste Region der Iberischen Halbinsel – und für viele Besucher der Inbegriff des klassischen Spanien. Vor allem ist Andalusien extrem vielseitig und daher ideal für einen längeren Urlaub: Hier treffen sonnenreiche Badelandschaften auf schneebedeckte Hochgebirge, moderne Ferienorte auf einsame Bergdörfer.
Strand, Sonne und Schnee
Weite Sandstrände begleiten fast die gesamte Küstenlinie Andalusiens: von der Costa de la Luz am Atlantik bis zur Costa del Sol, Costa Tropical und Costa de Almeria am Mittelmeer. Hier scheint die meiste Zeit des Jahres die Sonne und im Sommer können die Temperaturen über die 40-Grad-Marke steigen.
Hinter der Küste erstreckt sich das Andalusische Kettengebirge. Die Sierra Nevada erhebt sich sogar mehr als 3000 Meter über den Meeresspiegel. Hier bieten sich hervorragende Möglichkeiten für einen Winter-Urlaub. In der Sierra Nevada liegen die südlichsten Skigebiete Europas.
Ein Muss in jedem Urlaub in Andalusien sind die berühmten „weißen Dörfer“ wie beispielsweise Ronda. Sie tragen ihren Namen nach den typischen weiß getünchten Mauern. Sehenswerte Städte sind vor allem Sevilla, das Zentrum des Flamencos, Córdoba mit seiner ehemaligen riesigen Moschee und Granada mit der Alhambra.
Anreise
Eine Autofahrt bis in den spanischen Süden ist nur etwas für Enthusiasten und Langzeiturlauber. Von Deutschland sollte man drei Reisetage berechnen. Alleine von der spanisch-französische Grenze bis nach Málaga sind auf der mautpflichtigen Küstenautobahn A 7 über 1.100 Kilometer zurückzulegen. Deutlich schneller und komfortabler ist die Anreise mit dem Flugzeug. Je nach konkretem Reiseziel stehen verschiedene Flughäfen zur Verfügung, zum Beispiel Málaga, Almeria, Sevilla und Jerez de la Frontera. Von Deutschland bestehen nicht nur im Sommer, sondern auch zu den kühleren Jahreszeiten etliche direkte Flugverbindungen.
Wenn Sie auf Ihrer weiteren Reise den Nachbarkontinent Afrika besuchen möchten, können Sie beispielsweise von Tarifa oder Algeciras nach Marokko übersetzen.